„Rationalität statt emotionalem Handeln“
Buthaina Ahmed Elnaiem ist eine Grenzgängerin. Wenn am 9. Juli die Teilung des Sudans vollzogen wird, entsteht nicht bloß der jüngste Nationalstaat des Kontinents. Menschen wie Buthaina Elnaiem erhoffen sich mit der Unabhängigkeit des Südens das Ende eines langwierigen Konflikts. Gleichzeitig stellt sich eine Vielzahl neuer Fragen. Jenseits des medialen Diskurses um die ungelöste Verteilung der reichen Ölvorkommen und grenzüberschreitende Migrationsbewegungen versucht sich ein Land in einer Region des Umbruchs neu zu positionieren.
Professorin Buthaina Elnaiem unterrichtet an der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität in Juba. Dafür pendelt sie regelmäßig zwischen der Hauptstadt Khartum, wo sie ihren Lehrauftrag vorrangig ausübt, und Juba, dem zukünftigen Regierungssitz des unabhängigen Südsudans. Betrachtet man ihren persönlichen Werdegang, erscheinen ihre Bemühungen um Versöhnung umso bemerkenswerter.
1964 in Atbara im Nordosten des Sudans geboren, studiert die junge Muslimin an der Universität in Khartum. Als die NCP (National Congress Party) um Präsident al-Bashir 1989 die Macht ergreift, zeichnen sich tiefgreifende Reformen der zuvor moderat sunnitischen Rechtssprechung ab. „Gerade als Frau“, sagt Buthaina Elnaiem, „stand ich den politischen Entwicklungen zu dieser Zeit von Anfang an kritisch gegenüber.“ Als ihr Dozent von „radikalen Muslimen“ getötet wird, hat der politische Wandel im Sudan bereits eingesetzt. Mit Hilfe eines Stipendiums entflieht sie der veränderten Situation in ihrer Heimat und studiert schließlich an der Universität in Marburg.
Im Interview mit eufrika.org spricht Professorin Buthaina Ahmed Elnaiem über die Zukunft des Südsudans und anstehende Veränderungen in der Region.
Wenn ich schon nicht wählen kann, will ich dennoch meinen Beitrag zur Veränderung leisten.
eufrika.org: Mit der bevorstehenden Unabhängigkeit des Südens und dem vorhergegangenen Referendum kehren Zehntausende Südsudanesen in ihre Heimat zurück. Sie selbst haben den bereits vorher den Schritt in den Süden gewählt. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Buthaina Elnaiem: Als sich 2005 bei der Ausarbeitung des CPAs (Comprehensive Peace Agreement) Einigungen zwischen Norden und Süden abzeichneten, stellte ich einen Antrag, als Dozentin in den Sudan zurückkehren zu dürfen. Daraufhin wurde ich vor die Wahl gestellt: Ich bekam Zusagen von vier Universitäten. Ausschlaggebend für meine Entscheidung, nach Juba zu gehen, war nicht bloß, dass die Menschen im Südsudan liberaler sind. Das gesamte System ist ein anderes, ich konnte einfach meine Freiheit finden. Sowohl in meiner Tätigkeit als Wissenschaftlerin als auch aus sozialem Engagement habe ich mich dort für die Umsetzung der Beschlüsse des CPAs eingesetzt. Konkret bedeutet das: Wie kann die Integration gelingen, wie funktioniert das Zusammenleben von Nord- und Südsudanesen, was bedeuten uns die Menschenrechte? In dieser Zeit, in der das CPA ausgehandelt wurde, taten wir eine Menge, um eine Einheit zwischen Nord- und Südsudan lebendig zu gestalten. Leider war es am Ende nicht ganz das, was viele von uns sich erhofft hatten. Doch zumindest ein Punkt des CPAs konnte letztlich durchgesetzt werden – und das ist das Referendum, in dem sich Südsudanesen nun für einen eigenen, unabhängigen Staat entschieden haben.
eufrika: Die hohen Rückkehrerzahlen sehen viele als Indiz dafür, dass die Menschen ihre historische Chance auf Veränderung wahrnehmen wollen. Erkennen Sie im Südsudan gar ein Nationalbewusstsein oder sind die jüngsten Entwicklungen doch lediglich einer momentanen Euphorie angesichts des überwältigenden Referendumsergebnisses geschuldet?
Buthaina Elnaiem: Das Referendum war ein Recht für alle Südsudanesen. Ein Recht in dem Sinne, sich vom Norden zu emanzipieren. Und das betrifft mich auch als Nordsudanesin. Aus meiner Sicht war entscheidend, ein klares Zeichen zu setzen, die Regierung der NCP (National Congress Party) loszuwerden. Es gibt einen großen Unterschied zwischen den Menschen im Nordsudan und der Regierung in Khartum. Es ist mir ein persönliches Anliegen, das deutlich zum Ausdruck zu bringen. Das Problem liegt im politischen System: Die Menschen im Südsudan hatten die einzigartige Chance zu wählen. Ich als Nordsudanesin darf nicht wählen. Wenn ich schon nicht wählen kann, will ich dennoch meinen Beitrag zur Veränderung leisten.
Und jetzt stößt sich dieser Traum an der Realität.
eufrika: Als Dozentin an der Universität bekommen Sie aktuelle Entwicklungen tagtäglich mit. Wie schätzen Sie die Erwartungen der Menschen ein und wie sehen insbesondere in der momentanen Phase des Umbruchs die Perspektiven der Jugend aus?
Buthaina Elnaiem: Die Südsudanesen setzen große Hoffnungen auf große Veränderungen. Doch mittlerweile schrauben die Menschen ihre Erwartungen zurück. Das gilt auch für meine Studenten. Denn was sie erwarten, wird nicht einfach zu realisieren sein. Das zeigt sich bereits jetzt. Erst letzte Woche kamen zwei meiner Studenten zu mir. Sie wollen in den Nordsudan, um dort ihren Traum zu erfüllen. Den Traum, einen Beruf zu finden, eine positive Zukunft zu haben. Und jetzt stößt sich dieser Traum an der Realität. Ich will keineswegs alles schlecht reden, aber die hohe Erwartungshaltung der Menschen ist gefährlich. Wenn die Erwartungen der Leute nicht umgesetzt werden, folgt zwangsläufig Frustration. Ich will nicht sagen, dass man im Südsudan von Null anfängt, aber man muss realistisch bleiben.
Die Lücken im administrativen System sind zu groß.
eufrika: Kritiker bemängeln die unzureichende Vorbereitungszeit, mit der der Südsudan in die staatliche Unabhängigkeit entlassen werden soll. Für das alltägliche politische Geschehen bedarf es eines enormen Administrationsapparats und staatlicher Institutionen. Hat der Abzug der nordsudanesischen Beamten nach Verkündung des Referendumsergebnisses eine große Lücke hinterlassen, wenn ja, wer schließt diese Lücke? Ist es unter diesen Vorzeichen realistisch, dass eine südsudanesische Regierung ab dem 9. Juli ihre Geschäfte aufnehmen kann?
Buthaina Elnaiem: Die Institutionen im Südsudan sind sehr schwach. Ich möchte ein Beispiel anführen: An der Universität in Juba gibt es Fachbereiche, an denen bis zu 95 Prozent der Lehrkräfte aus dem Nordsudan stammen. Auch an meiner Fakultät sind drei Viertel der Professoren und Hilfskräfte Nordsudanesen. Im Zuge der Umstellungen nach Verkündung des Referendumsergebnisses ruhen nun erstmal viele öffentliche Bereiche für ein halbes Jahr. Das ist nicht nur viel zu lang für die Studierenden, die dadurch eigentlich ein komplettes Jahr verlieren. Alle Seiten, Politiker und andere Verantwortliche, denken leider nicht rational, sie denken emotional. Der Übergang muss von Sachlichkeit bestimmt werden, vor allem in Bereichen wie Bildung, der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, aber auch in der öffentlichen Verwaltung. Wir müssen zusammenarbeiten. Vielleicht sind wir tatsächlich zwei Staaten. Aber der Südsudan braucht den Norden – allein auf administrativer Ebene. Die personellen Möglichkeiten im Süden reichen nicht aus. Es stellt sich also die Frage: Greifen wir auf die bereits integrierten Nordsudanesen zurück oder holen wir uns neue Leute aus Kenia oder beispielsweise Uganda? Der Südsudan braucht professionelle Arbeitskräfte. Wieder greift hier das Beispiel der Universität: Sollen sie diese 75 Prozent abschieben? Die Lücken im administrativen System sind zu groß. Ich selbst will dabei sein. Ich bin Nordsudanesin, aber dennoch glaube ich weiterhin, dass ich im Südsudan einiges leisten kann. Die Übergangsphase war von Anfang an zu kurz angesetzt. Auf der politischen Ebene gab es lange Streitigkeiten darum, wie innerhalb von nur sechs Jahren ein Staat Südsudan geboren werden sollte. Und am Ende dieser Debatte stand wenig zufrieden Stellendes.
eufrika: Sehen Sie Juba als Zentrum eines ebenso gut verwalteten Hinterlandes oder fehlt es besonders in den ländlicheren Regionen an Verwaltungs- und Regierungsstrukturen?
Buthaina Elnaiem: Die Bevölkerung im Südsudan zählt gerade einmal knapp 10 Millionen Menschen. Davon leben nicht wenige ein einfaches Leben in der Subsistenzwirtschaft als Nomaden oder Bauern. Diese Menschen sind viele, und sie sind kein Teil der nationalen Ökonomie. In Abyei beispielsweise, einem der traditionellen Siedlungsgebiete der Dinka, sollten die Menschen in einer gesonderten Abstimmung über die politische Zugehörigkeit der Region entscheiden. Dazu ist es bisher nicht gekommen. Die Dinka selbst sind jedoch nicht das Problem. Es gibt andere, nomadisch lebende Bevölkerungsgruppen, beispielsweise die Misseriya. Sie ziehen mit ihren riesigen Viehherden durch das Land und folgen dem jahreszeitlichen Zyklus des Wetters. Regen und Gras, das ist ihr Leben. Sie werden diese Menschen nicht davon abhalten können, sich weiterhin auf ihren gewohnten Pfaden zu bewegen, auch wenn dort plötzlich eine Grenze zwischen Nord- und Südsudan gezogen wird. Diese Grenze wird mit über 2.000 Kilometern die längste Trennlinie zwischen zwei Staaten auf dem gesamten afrikanischen Kontinent markieren. Südkurdufan, Süddarfur, Sinnar, Blue und White Nile State auf der einen, die angesprochene Region Abyei, dazu beispielsweise Shamal Bahr al Ghazal auf den anderen Seite: Im diesem direkten Grenzgebiet leben schätzungsweise acht Millionen Menschen. Wie kann sich die Politik einigen, diese Menschen und ihr Leben zufriedenstellend zu behandeln? Das sind wie gesagt einfache Leute, die nichts mit der Politik zu tun haben. Sie interessieren sich nicht für nationale Angelegenheiten. Sie leben teils seit hundert Jahren in der Region. Ihre Identität orientiert sich viel stärker an Bevölkerungsgruppen als in nationalstaatlichen Kategorien. „Ich bin Misseriya, ich bin Dinka. Du willst hier leben, ich dort“. Eigentlich gibt es sogenannte Mischehen zwischen Mitgliedern der einzelnen Bevölkerungsgruppen. Der Vater stammt aus dem Norden, die Mutter aus dem Süden. An dieser Stelle tritt aus meiner Sicht das aktuell größte Problem auf: Wo sollen diese Menschen in Zukunft leben, welche Staatsangehörigkeit gibt man ihnen? Doppelte Staatsbürgerschaften mit zwei Pässen sind möglicherweise eine Lösung. Den Menschen muss jedoch auch die Freiheit auf uneingeschränkte Mobilität beidseitig der Grenze geboten werden.
Der Südsudan ist sehr reich. Die Frage lautet: Sind sie bereit, sich vom Öl zu lösen?
eufrika: Neben der politischen Zukunft muss sich eine südsudanesische Regierung ebenfalls den Zweifeln an der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit des Landes stellen. Bereits in der Vergangenheit stellte das Geschäft mit dem Öl die Haupteinnahmequelle des Südens dar. Gibt es für die Wirtschaft langfristig Perspektiven jenseits des Öls?
Buthaina Elnaiem: Der Südsudan ist sehr reich. Die Frage lautet: Sind sie bereit, sich vom Öl zu lösen? Die Abhängigkeit von einigen wenigen natürlichen Rohstoffen ist ja weltweit ein großes Problem. Die Forstwirtschaft in den tropischen Gebieten des Südsudans bietet da ein unglaubliches Potential. Landwirtschaft und Viehzucht stellen ähnlich aussichtsreiche Einnahmequellen dar, die bereits jetzt sehr wichtig sind. Entscheidend wird jedoch sein, ob die Regierung den Willen aufbringt, die richtigen Schritte einzuleiten. Das Geschäft mit dem Öl ist schnell und profitabel, während der Ausbau anderer Wirtschaftszweige deutlich aufwändiger ist. Die Diskussionen drehen sich derzeit noch darum, wie die notwendige Infrastruktur für die ökonomische Zukunft des Südsudans überhaupt aussehen könnte.
eufrika: Der vorhandene Transportweg für das südsudanesische Öl führt durch den Norden ans Rote Meer. Wirkt eine mögliche Pipeline nach Lamu an der kenianischen Küste für die bilateralen Beziehungen eher entspannend oder könnte eine solche Demonstration ökonomischer Selbstständigkeit und faktischer Unabhängigkeit vom Norden als offene Provokation gegenüber Khartum interpretiert werden?
Buthaina Elnaiem: Der Bau einer neuen Pipeline ist zunächst einmal mit unglaublichen Investitionen verbunden. Diesem Thema sollte man trotz möglicher Investitionshilfen Chinas daher zu diesem Zeitpunkt nicht die höchste Priorität beimessen.
eufrika: Sehen Sie weiteres Konfliktpotenzial in anderen Bereichen? Man denke nur an die Nutzung des Nilwassers. Für den Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft wird eine Menge Wasser benötigt, sei es in der Landwirtschaft oder zur Stromgewinnung. Mit der Staatsgründung des Südsudans käme de facto ein elftes Mitglied zu der Nile Basin Initiative und ein weiterer Nilanrainer hinzu.
Buthaina Elnaiem: Wasser ist aus wirtschaftlicher Perspektive vergleichsweise nicht so verlockend wie andere Bereiche. Problematisch ist jedoch in der Tat, dass bis heute für alle Nilanrainer die kolonialen Verträge aus den Tagen des anglo-ägyptischen Sudans gelten. Die südlichen Mitgliedsstaaten der Nile-Basin-Initiative werden nun sicherlich versuchen, den Südsudan auf ihre Seite zu ziehen. Das mächtige Gegengewicht bildet dabei Ägypten, das bemüht sein wird, den Süden wenigstens zu einer gewissen Neutralität und Zurückhaltung zu verpflichten.
Der Südsudan ist ein Lobbystaat.
eufrika: Ägypten erklärte in der Vergangenheit, dass beispielsweise der Bau von Staudämmen ein eindeutiger Kriegsgrund wäre.
Buthaina Elnaiem: Ägypten wird keine Veränderungen an den bestehenden Verträgen zulassen. Das ägyptische Interesse liegt ja ganz eindeutig beim Beibehalt des status quo. Der Südsudan ist in diesem Konflikt ein Lobbystaat. Sowohl Kenia und Uganda als auch Ägypten werden versuchen, die künftige Regierung des Südens für sich zu gewinnen. Traditionell pflegt der Nordsudan enge Verbindungen zu Ägypten. Fraglich ist, ob der Südsudan an diese historische Kontinuität anknüpfen wird. Ich persönlich glaube, dass sich der Süden eher an Uganda denn an Kenia orientieren wird.
eufrika: Auch vor dem Hintergrund einer möglichen Pipeline durch Kenia?
Buthaina Elnaiem: Sollte es zu einem erneuten Ausbruch des Konflikts zwischen Nord- und Südsudan kommen, ist der Süden mit Sicherheit auf Kenias Stärke angewiesen. Für diesen Fall würde der Weg an die ostafrikanische Küste auch unausweichlich den einzigen Zugang zum Meer bedeuten. Dennoch halte ich zumindest momentan ein Festhalten am bisherigen Exportweg Richtung Port Sudan für wahrscheinlicher. Entscheidend wird letztlich das Grenzgebiet sein.
Wenn es keine Zusammenarbeit gibt, werden wir uns in einem neuen Krieg wiederfinden.
eufrika: Lassen Sie uns abschließend einen Blick in die Zukunft wagen. Wie könnte Ihrer Meinung nach die zukünftige Orientierung sowohl des Nord- als auch des Südsudans in der Region aussehen?
Buthaina Elnaiem: Wenn es keine Zusammenarbeit gibt, werden wir uns in einem neuen Krieg wiederfinden. Aber nochmals wird die internationale Gemeinschaft das nicht akzeptieren. Den Krieg hatten wir seit mehr als 20 Jahren. Wenn man so möchte, kommt der Südsudan seit einem halben Jahrhundert nicht zur Ruhe.
eufrika: Halten Sie eine solche Zusammenarbeit zum jetzigen Zeitpunkt für möglich?
Buthaina Elnaiem: Ja! Die Südsudanesen brauchen den Norden, und der Norden braucht den Südsudan. Es kommen doch heikle Themen auf. Dabei sagt al-Bashir etwas, die CPA äußert sich, und dazu meldet sich auch noch die SPLM zu Wort. Diese Leute müssen an einem Tisch zusammenkommen, um in einen Dialog zu treten. Problematisch ist jedoch, dass viele Südsudanesen in Clanstrukturen denken. Es gibt aber keine andere Möglichkeit, als die gemeinsamen, nationalen Interessen von Nord und Süd zu vereinbaren. An einem Aufflammen des Konflikts mit dem Norden kann der Südsudan kein Interesse haben, das widerspräche jeglicher Logik. Das gilt wiederum in besonderem Maße für den Transport des Öls. Es gibt momentan schlichtweg keinen anderen Weg als über den Norden. Gleichzeitig ist aber auch der Nordsudan auf das Öl angewiesen, das zu großen Teilen im Süden lagert. Stellen Sie sich einen bewaffneten Konflikt in der ölreichen Grenzregion vor. Das Risiko, in diesem Fall von der Ölversorgung abgeschnitten zu sein, wäre auch für den Norden viel zu hoch. Wegen der gegenseitigen wirtschaftlichen Abhängigkeit gibt es also keine andere Wahl als Zusammenarbeit. Nochmals: Ich setze auf die Rationalität beider Seiten, um Frieden zu ermöglichen.
Das Interview für eufrika.org führten Marius Münstermann und David Drengk.