Direkte Hilfe: Mobilität für ein Minenopfer in Uganda
Es ist ein Einzelfall, der Aufmerksamkeit auf das Schicksal von Tausenden lenkt: Im ugandischen Grenzgebiet zum Kongo muss sich der 60-jährige Boniface Kapindo eine neue Existenz aufbauen – und das ohne Beine.
Weltweit fordern Landminen unzählige Opfer in der Zivilbevölkerung – oft noch Jahre nach der Beendigung der militärischen Konflikte und damit oft unbeachtet von der Weltöffentlichkeit. UN-Experten sprechen von rund 11o Millionen ausgelegten Sprengkörpern in 68 Ländern.
Kapindo traf es bei der Arbeit auf seinem Feld. Durch die Explosion verlor er beide Beine und ein Auge, berichtet Fotoreporter Till Mayer in einer sehr lesenswerten Uganda-Reportage für den “Spiegel”. Um Kapindo und seiner Familie zu helfen, bittet Mayer via Facebook um Spenden für ein spezielles Lastenfahrrad.
Till Mayers Uganda-Reportage: “Die Überlebenden von Kitholhu”
Die Fotostrecke zum Beitrag: “Minenopfer in Uganda: Versehrte eines vergessenen Krieges”
250 Hilfsprojekte in 60 Ländern: Die Arbeit von Handicap International
“The Anti-personnel Landmine Convention“: Die Ansätze der Vereinten Nationen