Friedensnobelpreis: Dreifache Auszeichnung für Frauenrechtsbewegung
Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an Ellen Johnson Sirleaf und Leymah Gwobee aus Libera sowie Tawakel Karman aus dem Jemen. Zur Begründung ehrte das norwegische Komitee die drei Frauen
for their non-violent struggle for the safety of women and for women’s rights to full participation in peace-buildig work.”
Wie erwartet setzte die Jury bei der Auswahl der Preisträger auch ein Zeichen, mit dem stellvertretend die bisherigen Errungenschaften des Arabischen Frühlings gewürdigt werden sollen.
Sirleaf, Präsidenten Liberias und erste Regierungschefin auf dem afrikanischen Kontinent, galt unter Beobachtern bereits seit längerem zum Favoritenkreis.
Mit der Preisvergabe an die jemenitische Politikerin und Menschenrechtsaktivistin Tawakel Karman würdigte die Jury wie von vielen erwartet stellvertretend die Bemühungen des “Arabischen Frühlings” und den damit einhergehenden Wandel in der arabischen Welt.
Reaktionen der internationalen Presse:
FAZ: “Noble Botschaft”
New York Times: “Nobel Price Awarded to Three Activist Women”
Africa Review: “Liberia President and two others to share Nobel Peace Prize”
BBC: “Nobel Peace Prize recognizes women rights activists”