Kenia, Angola und Nigeria: Bundeskanzlerin plant Afrikareise
Bundeskanzlerin Angela Merkel will den drei afrikanischen Staaten Kenia, Angola und Nigeria im Rahmen einer Rundreise vom 11. bis 14. Juli einen Besuch abstatten. Erste Station der Afrikareise ist Kenia: Nach Angaben aus dem Bundespresseamt trifft Merkel am 12. Juli in der Haupstadt Nairobi mit Premierminister Raila Odinga zusammen, um die kenianisch-deutschen Beziehungen und “regionale Fragen” zu besprechen. Hinter dieser Formulierung dürften sich die Unabhängigkeit des Südsudan und die Lage im Nachbarland Somalia verbergen.
Am nächsten Morgen wird Merkel bereits in der angolanischen Hauptstadt Luanda erwartet, wo sie unter anderem eine deutsch-angolanische Wirtschaftskonferenz eröffnen soll. Im Anschluss sind Gespräche mit Vertretern der Zivilgesellschaft Angolas und aus den Reihen der Opposition geplant.
Dritte und letzte Station der Afrikareise ist die nigerianische Hauptstadt Abuja. Dort wird sich die Kanzlerin den Angaben aus Regierungskreisen unter anderem mit den religiösen Spannungen im Land befassen und mit dem Kommissionspräsidenten der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas, James Victor Gbeho, zu Gesprächen zusammenkommen.
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