Schau hin bei Alltagsrassismus – #SchauHin
Seit einem Monat sammelt die twitter-Gemeinschaft unter dem Hashtag #SchauHin ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus. Eine Auswahl.
Der Hashtag #SchauHin entstand in Anlehnung an die #Aufschrei-Debatte auf einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Unter dem Titel #abbloggen diskutierten die Teilnehmer_innen, wie Rassismus und Sexismus in der Gesellschaft sichtbar gemacht werden können. Eine Möglichkeit, den alltäglichen Rassismus aus der persönlichen Erfahrung herauszutragen, seien Hashtags, sagt eine der Initiatorinnen, Kübra Gümüsay:
Interessant war, dass #Aufschrei eine Alltagsrealität durch Tausende von Einzelgeschichten zum Thema machte und auf die mediale Agenda setzte. Etwas Ähnliches brauchte es auch für andere Diskriminierungen, dachte ich mir.“
#SchauHin war geboren.
Jamie Schaerer, eine der Initiatorinnen, sprach im Interview mit neues deutschland über die Rolle der neuen sozialen Medien in der antirassistischen Arbeit.
Im migazin erklärt Initiatorin Kübra Gümüşay nochmals ausführlich die Idee hinter #SchauHin.
Hier ist eine Auswahl aus hunderten tweets des ersten Monats (leider wird der Hashtag mittlerweile von einigen missbraucht):