Die Wende in Afrika: Historiker zum “Aufbruch Süd”
In einem Beitrag für die “Zeit” hat sich Andreas Eckert, Professor am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt Universität in Berlin, mit der “Mär von der Geschichtslosigkeit” Afrikas und der afrozentrischen Bewegung in den USA befasst.Mit Blick auf die politischen Umbrüche in Ländern wie Tunesien, Ägypten oder Südsudan beschreibt Eckert die Defizite in der bisherigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der afrikanischen Geschichte.
Angesichts der in den kommenden Monaten bevorstehenden Wahltermine in 20 weiteren afrikanischen Staaten spricht sich der Wissenschaftler für eine fach- und standpunktübergreifende Analyse historischer Entwicklungen aus.
“Gerade in der gegenwärtigen Situation des Umbruchs ist es wichtig, dass die Afrikawissenschaftler mit ihrer differenzierten Sicht des Kontinents nicht unter sich bleiben”, betont Eckert. “Sie müssen einem breiteren Publikum die Geschichte vermitteln, aus der Afrikas gegenwärtige Probleme resultieren – und aus der die Zukunft des Kontinents erwachsen wird.”
Andreas Eckerts Beitrag in der “Zeit”: “Aufbruch Süd“
Zum Seminar für Afrikawissenschaften an der Humboldt Universität Berlin: “Geschichte Afrikas – Literaturen und Kulturen – Sprachen Afrikas“
Kolefi Kete Asante und die afrozentrische Bewegung in den USA: www.asante.net